Anspruchsvolles Nachsorgekonzept bis 2050

Die Deponie ist seit Ende 2016 verfüllt.  Der letzte Betriebsabschnitt wurde bis Ende 2018 rekultiviert. In der sich anschließenden Nachsorgephase  sind umfangreiche Pflege- und Kontrollmaßnahmen durchzuführen. Zu diesen gehören neben der Überwachung und Instandhaltung aller Bauwerke regelmäßige Kontrollen, Messungen und Analysen sowie die Pflege des Grüngürtels und der Umzäunung.

 

Um dem Anspruch, alle Belastungen der Umwelt möglichst dauerhaft zu minimieren, auch während der Nachsorge gerecht werden zu können, war schon während des Betriebs eine Betriebsweise gewählt worden, die zu einer weitgehenden Karbonatisierung (Verfestigung) der Abfälle führt. Durch diesen Verfestigungsprozess kommt man der Vorstellung, dass die Abfälle selbst zu einer weiteren Barriere in der Gesamtheit der Sicherungssysteme werden, schon ziemlich nahe. Durch die Überwachung, Instandhaltung und Pflege der Anlage soll der hohe Standard aller Sicherungssysteme solange gewährleistet werden, bis die letzten, langsam ablaufenden chemischen und physikalischen Prozesse zum Stillstand gekommen sind. Dies wird in erster Näherung dann erreicht sein, wenn die jetzt noch vorhandenen geringfügigen Setzungen endgültig abgeklungen sind, die Temperatur im Deponiekörper ungefähr der Bodentemperatur entspricht und der Sickerwasseranfall, der auch jetzt schon sehr gering ist, gegen null geht. So wird dafür Sorge getragen, dass auch in Zukunft Umweltschäden dauerhaft vermieden werden. Die GBS als Betreiber hat sichergestellt, dass ausreichende finanzielle Mittel für die Nachsorge vorliegen. Sollten diese Mittel nicht ausreichen, müssen die Gesellschafter dafür einstehen. Im Übrigen haften die Gesellschafter gegenüber dem Kreis und den Gemeinden für alle eventuell durch die Deponie verursachte Umweltschäden.

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